Dänemarkbesuch 2.0

21 Schülerinnen und Schüler mit Begleitlehrkräften als Botschafter auf Mission an der dänischen Partnerschule

Im Rahmen einer ErasmusPlus Mobilität konnte auch in diesem Schuljahr wieder eine Reisegruppe nach Dänemark aufbrechen. Ziel dieser Begegnung war es, die noch junge Partnerschaft mit der Adalens Privatskole in Ishoj zu stärken.

Zudem bot diese Reise eine tolle Gelegenheit, die eigenen Sprachkenntnisse in der Fremdsprache Englisch zu vertiefen und in Alltagssituationen anzuwenden. Denn die HCA-Schülerinnen und Schüler waren auch diesmal in Gastfamilien untergebracht, welche mittels zuvor geschriebener Steckbriefe und Briefe durch die dänischen Lehrer zugeteilt wurden.

Nach einer kurzweiligen aber längeren Anreise mit Bus und Fähre stieg die Nervosität aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer plötzlich merklich an, als man in Ishoj an der Schule ankam. „Wie wird mein Aufenthalt in der noch fremden Gastfamilie? Wie werde ich mich mit meinem dänischen Partner oder Partnerin verstehen?“ – viele Fragen und Gedanken gingen der Reisegruppe durch den Kopf.

Doch als man die vielen freundlichen Gesichter und die dänischen Flaggen schwenkenden Familien beim Aussteigen aus dem Bus erblickte, überwiegte die Freude endlich angekommen zu sein. „Welcome to Denmark!“ hörte man und schnell war jeder mit seinem Gepäck auf dem Weg in die dänische Gastfamilie.

In den folgenden Tagen waren die HCA-Schülerinnen und Schüler viel unterwegs und konnten die dänische Kultur und Lebensweise erkunden. Der Ausflug nach Kopenhagen war für viele zweifellos das Highlight der Woche. Unter fachkundiger Führung der dänischen Lehrer Matthias und Hans tauchten die Schülerinnen und Schüler in die reiche Geschichte und die Kultur der Stadt ein. Die Architektur, historischen Sehenswürdigkeiten und lebendigen Straßen sorgten für begeisterte Gesichter und unzählige Erinnerungen. Außerdem hatten sie Gelegenheit den zeremoniellen Wachwechsel am Schloss Amalienborg hautnah mitzuerleben. Der Wachwechsel ist eine traditionsreiche Zeremonie, die täglich stattfindet und von präzisen militärischen Bewegungen und prachtvollen Uniformen geprägt ist. Diese Vorführung unterstrich die königliche Pracht und die Traditionen des Landes und hinterließ bei den Teilnehmern einen bleibenden Eindruck.

Außerdem bestiegen sie den Round Tower, einen Turm aus dem 17. Jahrhundert, der vom dänischen König Christian IV. erbaut wurde und die älteste funktionierende Sternwarte Europas ist. Von dort aus hat man einen tollen Ausblick über die ganze Stadt und so konnten die HCA-Botschafter Kopenhagen diesmal auch von oben betrachten!

Um die Teamfähigkeit und das Miteinander zu fördern, organisierte die Adalens Privatskole außerdem den Besuch der örtlichen Nature School. Gemeinsam mit den dänischen Partnerschülern und deren Klassenkameraden wanderte die Lerngruppe von der Adalens Privatskole zum Erlebnispädagogischen Zentrum von Ishoj. Dort wurden sie von zwei ausgebbildeten Erlebnispädagogen begrüßt und instruiert. In Kleingruppen sollten die Schüler lernen zu kooperieren, um Bewältigungsstrategien und Lösungswege für die gestellten Aufgaben zu finden. Dabei verständigten sich alle in der Zielsprache Englisch und die HCA-Schülerinnen und Schüler konnten erneut ihre Sprachkompetenzen erweitern.

Bevor es am Freitag wieder zurück in die Heimat ging, waren die HCA Schülerinnen und Schüler noch zu der monatlichen School Assembly in der Turnhalle eingeladen. Dort konnten sie live miterleben, dass die Partnerschule eher eine Art Gesamtschule ist, denn auch die ganz kleinen „Grundschüler“ waren dort neben den älteren Schülerinnen und Schülern versammelt. Mit einer kurzen Präsentation über die Stadt Sulzbach-Rosenberg und das Herzog-Christian-August Gymnasium verabschiedeten sich die Gäste von allen.

Die ErasmusPlus Schülermobilität nach Dänemark war zweifellos ein voller Erfolg und trug zur persönlichen Entwicklung der Teilnehmer bei. Die Begegnungen mit ihren dänischen Austauschpartnern, die Erkundung der faszinierenden Stadt Kopenhagen und die Vielfalt der Aktivitäten werden den Schülerinnen und Schülern hoffentlich noch lange in Erinnerung bleiben.

StRin Lisa Steiner