Herzog-Christian-August-Gymnasium

Sulzbach-Rosenberg

Theater Revival am HCA-Gymnasium

Am 05.07.2024 hat zum ersten Mal seit einiger Zeit wieder ein Theaterabend stattgefunden. Die neu gegründeten Unter- und Mittelstufentheater-AGs des HCA präsentierten stolz die Früchte ihrer harten Arbeit des vergangenen Schuljahres unter Leitung von StR David Schönmann. Und der Abend war ein voller Erfolg, die Aula des HCA war trotz des parallel stattfindenden Fußballspiels Deutschland-Spanien voll besetzt, und zumindest die Besucherinnen und Besucher des Theaters hatten einen am Ende erfreulichen und erfolgreichen Abend.

Einblick in das Stück „Asterix und die Wette Cäsars“

Basierend auf der weltbekannten Comicfigur hat Herr Schönmann ein Theaterstück für die Unterstufe geschrieben, in der Cäsar versucht, das gallische Dorf, das nicht aufhört, ihm Widerstand zu leisten, durch eine Wette zu unterwerfen. Und nun lassen wir Bilder der Theatergruppe der Unterstufe sprechen. 

Einblick in das Stück „Die Welle“

Das Theaterstück „Die Welle“ de Autors Jochen Strauch wurde vom rohwolt-Theaterverlag erworben. Allerdings wurden nur Teile daraus aufgeführt und als Rahmenhandlung diente eine erfundene Nachrichtensendung über die Ereignisse „Der Welle“. Zu Beginn von dieser wurde im Rahmen einer Pressekonferenz folgende, von den Schülerinnen und Schülern der Theater-AG verfasste, fiktive Stellungnahme vorgelesen:

Stellungnahme der Kultusministerin (fiktiv!)

Mit großer Bestürzung mussten wir von den tragischen Ereignissen am Müller Gymnasium lernen; es ist schwer vorstellbar, dass sich solch eine Tragik in Bayern abspielen konnte. Obgleich wir mit großer Betroffenheit reagieren, müssen wir uns diesen Ausnahmefall vor Augen halten, um zu verhindern, dass sich ein solches Ereignis wiederholt, nämlich die Entstehung einer Jugend-Subkultur mit eindeutigen nationalsozialistischen Werten, nicht nur Tendenzen, sondern viel mehr Kerninhalte. Denn diese Geschehnisse als irgendetwas anderes zu betiteln wäre ein Euphemismus den wir in Anbetracht der Ernsthaftigkeit der Situation nicht dulden können. Wir blicken in die Zukunft mit der Hoffnung, dass Deutschland dies als die strenge Mahnung versteht, die es darstellt: Nationalsozialistisches Gedankengut steht der Demokratie immer als Bedrohung gegenüber. Dem zu Folge ist es unsere Pflicht als Verfechter unserer demokratischen Werte diese Mahnung tunlichst, auch in Anbetracht unserer momentanen innenpolitischen Lage, als Chance zu sehen, Nationalsozialismus zu bekämpfen, wo wir nur können.

Wir denken gleichzeitig auch mit großem Bedauern an diejenigen, die schmerzhaft unter den Folgen dieses fehlgeschlagenen Projekts zu leiden haben. Wir blicken auch mit Sorge auf die Schülerinnen und Schüler, welche als Mitglieder der Welle aktiv waren und haben die Hoffnung, dass sich diese jungen Menschen in naher Zukunft wieder auf die Werte besinnen können, die die Grundlage unserer freien Nation bilden.

Die Zeiten des Nationalsozialismus gehören zu den dunkelsten Epochen unseres Volkes und Ereignissen, die diesen fördern stehen in direktem Kontrast zu allem wofür wir als Volk stehen und was wir uns in den letzten Jahrzehnten erkämpft haben.

Autorinnen und Autoren: Schülerinnen und Schüler der Theater-AG

Und auch hier lassen wir Bilder sprechen:

StR David Schönmann