Lange haben wir darauf gewartet und nun sind sie da. Am Ende des Sportplatzes steht ein kleiner brauner Kasten in dem es summt und brummt. Doch nur von Nahem. Von weiter weg ist von den Bienen nichts mehr zu hören und zu sehen. Also eigentlich ziemlich unauffällig.
Aber Bienen auf dem Schulgelände, das war zunächst nicht jedem geheuer. Schließlich haben sie einen Stachel, und manche Kinder eine Allergie. Doch Bienen stechen nicht aus Spaß, sondern nur, wenn sie müssen, d.h. wenn sie unmittelbar bedroht werden. Auf dem Schulgelände fliegen jetzt insgesamt auch nicht mehr Bienen als vorher. Denn die Bienen suchen gerne ihre Blüten weiter weg. Also keine erhöhte Gefahr.
Dass in dem Bienenstock ein ziemlich entspanntes Volk wohnt, haben die Teilnehmer der Umwelt-AG erfahren, als sie sich zum ersten Mal beim Imkern versuchten. Unter der Leitung von Herrn Hirschmann-Titz, einem erfahrenen Imker, und in der passenden Schutzkleidung durften sie die Bienen in ihr neues Heim übersiedeln. Das war ein gewaltiges Surren und Schwirren, aber die Kinder zeigten keine Angst, sondern standen mitten im Bienenschwarm. Sie trauten sich sogar ganz nahe heran, als der Imker ihnen die Königin zeigte.
Jetzt hoffen wir, dass sich die Bienen in ihrem neuen Zuhause wohl fühlen, und wir sind schon gespannt auf den ersten Honig.